Neuigkeiten – gut zu wissen.

Neuigkeiten – gut zu wissen.

In der Welt der modernen Hausgeräte gibt es ständig Verbesserungen und sehr interessante Neuigkeiten: Geschirrspüler, die mit noch weniger Wasser auskommen, Kühlschränke mit verschiedenen Klimazonen, Herde mit automatischer Topferkennung und, und, und.
An dieser Stelle halten wir Sie auf dem Laufenden und machen vielleicht auch Lust auf Neues?

Serie: Stromsparen

1. Tipps zum stromsparenden Kochen

In einem 5-Personen-Haushalt macht das Kochen 8,5 Prozent des gesamten Stromverbrauchs aus. Dies ist das Ergebnis einer Erhebung der Energieagentur NRW. Das bedeutet: Wer den Herd klug nutzt, kann eine Menge Strom einsparen. Zum Beispiel so:

  • Kochgefäße mit glattem Kupfer-, Aluminium- oder emailliertem Stahlboden haben die beste Wärmeübertragung.
  • Erst den Topf auf die Herdplatte, dann den Herd einschalten
  • Je kleiner der Topf, um so weniger Strom wird benötigt ...
  • Topfboden- und Plattendurchmesser sollten immer gut zusammenpassen.
  • Ohne (passenden!) Deckel auf dem Topf verbrauchen Sie bis zu zwei Drittel mehr Strom!
  • Herdplatte zum Anbraten auf höchste Stufe stellen, dann zurückschalten, zehn Minuten vor Ende der Kochzeit abschalten und die Nachwärme nutzen
  • Am besten nur mit möglichst wenig Flüssigkeit kochen
  • Bei langen Garzeiten sparen Schnellkochtöpfe bis zu 50 % Strom.

Unser Tipp: Der Elektroherd mit gusseisernen Herdplatten ist immer noch weit verbreitet. Leider ist er ein Stromfresser. Cerankochfelder und Induktionsherde sind deutlich sparsamer. Fragen Sie uns! Vielleicht lohnt sich ein Neukauf!

 

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Marmelade oben, Wurst unten

Lebensmittel im Kühlschrank richtig lagern

Wer kennt es nicht: Die Entscheidung, wo man im Kühlschrank etwas abstellt, wird meistens rein danach getroffen, in welchem Fach gerade die passende Lücke ist. Entsprechend durcheinander sind die Lebensmittel verteilt, erst recht, wenn viele Personen denselben Kühlschrank nutzen. Doch von der fehlenden Ordnung einmal abgesehen, schadet es den Lebensmitteln, wenn sie in der falschen Kühlzone liegen.

Fleisch wird nämlich im obersten Fach viel schneller schlecht. Obst oder Gemüse verlieren auf der untersten Platte ihr Aroma. Um diesen Qualitätsverlust zu vermeiden, ist es besser, seine Lebensmittel systematisch einzuräumen und das heißt, auf die jeweils passenden Kältezonen zu achten.

Die Temperatur im Kühlschrank ist nämlich in jedem Fach anders. Von 5-10 Grad im obersten Fach sinkt sie auf 3°C–5°C auf der mittleren Ebene. Auf dem untersten Einlegeboden herrschen die niedrigsten Temperaturen: 2-0 Grad Celsius. In den Obst- und Gemüseboxen darunter ist es mit 6°C–10°C wieder etwas wärmer, weil die Glasplatte die Kälte abschirmt. Besonders milde Temperaturen von zehn bis zwölf Grad sind in der Kühlschranktür.

  • Ganz oben oder in der Kühlschranktür sollten daher Lebensmittel lagern, die es nicht so kalt haben müssen. Dazu gehören z.B. Marmelade, Käse, Butter, Eier, Getränke, Soßen, Senf und Ketchup. Auch Geräuchertes oder die Reste vom Mittagessen sind hier am besten aufgehoben.

  • Milch, Joghurt, Sahne und Quark gehören auf die mittlere Kühlschrankebene. Gerade Milch hält sich bei fünf Grad Celsius nämlich länger als – wo sie sehr oft aufbewahrt wird – in der Kühlschranktür bei neun Grad Celsius. Auf die Glasplatte gehören leicht verderbliche Lebensmittel wie Fleisch, Wurst und Fisch.

  • Obst und Gemüse kommen am besten voneinander getrennt in die beiden darunter liegenden Behälter. Nur in dieser milden Kältezone behalten sie ihr Aroma. Aber nicht jedes Obst und Gemüse ist kühlschranktauglich! Tomaten, Paprika, Auberginen, Avocados, Gurken, Zucchini, grüne Bohnen und Kartoffeln verlieren unter 16 Grad Celsius ihr Aroma und Vitamine. Beim Obst mögen es Banane, Kiwi, Melone, Ananas, Mango, Papaya und Zitrusfrüchte nicht so kalt.
  • Salat, Lauch, Karotten, Brokkoli, Champignons, Spinat, Spargel, Rote Beete und alle Kohlsorten können ohne Bedenken im Kühlschrank gelagert werden. Auch Beeren, Kirschen, Rhabarber, Trauben, Litchis und Feigen schadet das nicht. Obst nimmt man aber am besten eine Stunde vor dem Verzehr heraus, damit sich das Aroma wieder entfalten kann.

Tipp: Lebensmittel sollten im Kühlschrank generell immer verpackt gelagert werden. Das erhöht auch die Haltbarkeit. Am besten eignen sich luftdichte Aufbewahrungsboxen.

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Smartphone gut geschleudert?

Beliebte Pannen beim Wäschewaschen

Da ist das Gejammer groß: Wenn die schöne weiße Bettwäsche aus Biobaumwolle plötzlich rosa ist, weil der eine rote BH sich im Kopfkissenbezug versteckt hatte. Oder der selbstgestrickte Wollsocken nach dem 60-Grad-Programm höchstens noch der Puppe passt. Nicht weniger schlimm, wenn die elegante dunkelblaue Bluse wie ein Putzlappen aussieht, weil ein Papiertaschentuch mit in die Trommel kam.

Die allerschlimmste Waschpanne ist aber laut AEG-Umfrage für 26 % der Deutschen die, wenn das teure Smartphone aus Versehen mitgewaschen wurde. Dieses Missgeschick ist laut einer Untersuchung von 1&1 und YouGov schon jedem sechsten Handybesitzer passiert: Das Smartphone steckte wie das Taschentuch in der Hosentasche, als man die Jeans in die Waschtrommel gab.

Daher gilt: Besser vorher immer alle Taschen kontrollieren, gerade, wenn man beim Wäschewaschen in Zeitnot ist. Solche und andere Haushaltspannen passieren nämlich am liebsten unter Stress. Doch wer schnell und richtig reagiert, kann sein Handy evtl. noch retten: Sorgfältig von innen und außen abgetupft (alle Bauteile) und mehrere Tage getrocknet (nicht föhnen!) springt das frisch gewaschene Smartphone vielleicht doch wieder an. Viel Glück!

Und noch ein Trost: In absehbarer Zeit sollen Waschmaschinen auf den Markt kommen, die mit einem speziellen Sensor ausgerüstet sind. Dieser erkennt die Farbe der Wäschestücke in der Waschmaschine und warnt vor Verfärbungen, wenn er große Farbunterschiede feststellt. Die Technik stammt vom Hausgeräte-Zulieferer E.G.O. Vielleicht erweitert er seine Waschmaschinen-Sensortechnik ja bald auch um eine Handy-Erkennung.

 

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Umweltbundesamt fordert Angabe der Lebensdauer auf Elektrogeräten

Oder warum es sich lohnt, beim Fachhandel zu kaufen.

Im Umweltbundesamt wird an Vorschlägen gearbeitet, wie die Lebensdauer von Elektrogeräten gekennzeichnet werden kann. Absurdes Vorhaben oder wirklich nötig? Die zuständige Expertin Dr. Ines Oehme findet, dass Konsumenten zu wenig Informationen darüber haben, wie lange ihr Gerät hält. Produkte sollten ihrer Meinung nach eine Kennzeichnung bekommen, die Auskunft darüber gibt, wie lange das Gerät ohne Reparaturen auskommt. Dabei sollen allerdings keine Zeiträume, sondern Leistungszyklen angegeben werden.

Bei Waschmaschinen könnte demgemäß die Anzahl der Waschgänge bis zur ersten Fehlermeldung gemessen werden, bei Lampen die Anzahl der Brennstunden. In diesen angegebenen Leistungszyklen dürfte dann theoretisch kein Schaden auftreten. Die Hersteller lehnen einen solchen Vorstoß ab. Haltbarkeit ließe sich nicht messen, hänge immer auch von der individuellen Handhabung ab.

Dabei ist immer wieder von geplanter Obsoleszenz die Rede, einem mittels minderwertiger Bauteile eingebauten Verfallsdatum. Bei Druckern ist dies vermehrt aufgefallen. Bei Hausgeräten ließ sich hier noch kein Nachweis erbringen. Zwar halten ältere Geräte häufig länger als neuere, aber das liegt auch an der immer komplexeren Gerätetechnik: Eine Waschmaschine, die nur Wasser erhitzt und die Trommel dreht, ist freilich weniger anfällig als ein Modell mit digitaler Steuerung für Waschmittel und Weichspüler.

Trotzdem kommt der Ausspruch „Wer billig kauft, kauft zwei Mal“ nicht von ungefähr. Wie können Sie sich am besten dagegen wappnen? – Ganz einfach: Kaufen Sie im Fachhandel, der sich nicht nur auf den Verkauf von Hausgeräten, sondern auch auf die Reparatur versteht. Wir machen das seit vielen Jahren und kennen unsere Problemkinder – markenübergreifend. Beratung mit so einem Erfahrungswissen bekommen Sie nicht beim Discounter, wetten?

 

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Welcher Küchenherd – das ist hier die Frage:

Gas, Induktion oder Elektro?

Spätestens wenn eine Küchenplanung ansteht oder der alte Herd ausgemustert werden soll, ist eine Entscheidung fällig: Gas-, Induktions- oder Elektroherd? Profi-Köche schwören auf Gas. Die blaue Flamme zeugt von Könnerschaft, hat Charme und Stil. Doch Induktion legt an Beliebtheit zu und punktet mit Kindersicherheit. Wieder andere bleiben bei ihrem Cerankochfeld: Warum eine Neuanschaffung, wenn's der alte Herd noch tut?

Was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Heizungsarten? 

ELEKTROHERD

+ Elektroherde sind im Fachhandel schon sehr günstig erhältlich. Fürs Kochen reichen normale Töpfe und Pfannen völlig aus. Ideal sind Cerankochfelder, deren glatte Oberfläche sich sehr leicht abwischen lässt. Die Bedienung ist sehr einfach.

Elektroplatten reagieren träge und erlauben kein stufenloses Erhitzen. Auch Ceranplatten brauchen sehr lange zum Abkühlen, sodass das Essen weiter kocht und die Gefahr vom Anbrennen und Verbrennungen besteht. Außerdem geht Energie dabei verloren.

 

INDUKTIONSHERD

+ Kochstellen mit Induktionstechnik erlauben minutiöses sehr schnelles Anheizen. Die Hitze wird über elektromagnetische Wechselfelder in Boden und Wänden des Kochgeschirrs erzeugt, ohne dass die Kochstelle heiß wird. Übergekochtes brennt darum nicht an.

Induktionskochfelder kosten ihren Preis und funktionieren aufgrund eines eingebauten Sensors nur mit speziellen Töpfen und Pfannen. Laut Untersuchungen der Stiftung Warentest sind Induktionsherde nur wenig energiesparender als Cerankochfelder.

 

GASHERD

+ Gasbrenner können stufenlos und blitzschnell gefeuert werden. Ihre Energiebilanz ist wegen der Verwendung von Primärenergie vorbildlich. Gasherde gibt es in verschiedenen Preisklassen. Herkömmliches Kochgeschirr reicht völlig aus.

Gaskochfelder mit konventionellen Brennern ohne Glasplatte sind aufwändig in der Reinigung. Die Anschlussmöglichkeiten werden aufgrund von Sicherheitsbedenken der Hauseigentümer immer geringer. Die Gefahr besteht, dass Gas unbemerkt entweicht.

 

Die Entscheidung für welchen Herdtyp ist letztlich eine ganz individuelle. Wir beraten Sie gerne!

 

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Frühjahrsputz hat Tradition

Jetzt ist die Zeit des Großreinemachens.

Die Frühlingssonne bringt es ans Licht: schmutzige Fenster, Fingerabdrücke an den Küchenfronten, Kochreste auf den Fliesen, Staub auf den Schränken. Kein Wunder, dass uns um diese Jahreszeit die Putzwut packt. Und das hat Tradition: Schon unsere Vorfahren kehrten jetzt ihre Höhlen. Nach langen Wintermonaten, in denen man kaum vor die Tür getreten war, hatte sich allerhand Schmutz angesammelt.

Auch in der Wohnung: Gerade als man noch mit Kohle heizte, war am Ende des Winters jedes Möbel mit einer dünnen Schicht Ruß und Asche bedeckt. Der Frühjahrsputz hat aber nicht nur für Haus und Wohnung eine reinigende Wirkung. Auch das Gemüt wird entstaubt: Die dunkle Winterzeit hat ein Ende!

Wer nicht wischen will, sondern saugen, hört mit den neuen Geräten sogar die Vögel zwitschern: Mehrlagige Geräuschedämmung, optimierte Luftführung und vibrationsreduzierte Motoren machen Staubsauger heute viel leiser. Eine Wohltat für die Ohren! Und fürs Portemonnaie, denn auch der Stromverbrauch wurde reduziert.

Haben Sie noch einen alten Kühlschrank? Dann wird’s Zeit zum Abtauen. Schon eine fünf Millimeter dicke Eisschicht erhöht den Stromverbrauch des Kühlschranks um 30 Prozent. Nicht nur deswegen ist der Kühlschrank das Haushaltsgerät schlechthin, bei dem sich eine Neuanschaffung oft mehr als bezahlt macht. Moderne Geräte mit No-Frost Funktion ersparen einem das lästige Abtauen.

Mit dem Anstieg der Temperaturen muss man auch weniger anziehen. Das schafft Platz im Wäschekorb und spart Strom, weil nicht mehr so viel gewaschen werden muss. Aber nur, wenn die Trommel vernünftig befüllt wird und das Waschmittel passend dosiert. Eine hochmoderne Waschmaschine nimmt Ihnen das alles ab: Egal, wie viel Wäsche Sie hineingeben, das Gerät passt Wasser, Waschmittel und Waschzeit an die Beladung an.

Ganz gleich, worauf Sie beim Frühjahrsputz Ihr Augenmerk legen: Achten Sie auf Ihre Sicherheit! Leider registriert man jedes Jahr in der Woche vor Ostern eine dramatische Häufung von häuslichen Unfällen. Die Karwoche ist beliebt fürs Großreinemachen, um das Zuhause rechtzeitig zum Osterfest vom Winterschmutz zu befreien. Mit dem unerfreulichen Ergebnis, dass manche Putzwütige die Feiertage nicht zuhause im Kreis ihrer Lieben, sondern im Krankenhaus verbringen. Stürze von Leitern, Schränken oder Fensterbänken gehören mit zu den häufigsten Ursachen so geschehener Knochenbrüche!

 

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Intelligente Hausgeräte

In Zukunft sollen unsere Hausgeräte mitdenken. Am besten denkt man auch selber mit ...

Träumen Sie auch davon, dass Ihr Kühlschrank merkt, welche Lebensmittel sich dem Verfallsdatum nähern und Ihnen passende Rezepte vorschlägt? Dass Sie Ihren Dampfgarer mit dem vorbereiteten Abendessen vom Büro aus einschalten können? Dass dieser dann gleich die Heizanlage informiert, wann Sie wieder zu Hause sind und es warm haben wollen?

Toll wäre doch auch, wenn man vom Urlaubsort aus nicht mehr den Nachbarn/die Freundin/den Bruder – diejenige Person, die den Zweitschlüssel hat – anrufen müsste, um sicher zu sein, dass die Herdplatte ausgeschaltet ist. Genauso hilfreich, wenn man eine SMS vom Rauchmelder bekäme, bevor daheim schon alles abgebrannt ist.
"Smart Home" heißen all diese Errungenschaften, die per Computer, Sensoren und Funktechnik möglich werden. Das vernetzte Zuhause soll nicht nur den Alltag erleichtern und sicherer machen, sondern auch Strom und Brennstoffe sparen helfen. Das könnte zum Beispiel so aussehen:

Ihr Geschirrspüler startet erst, wenn der solare Warmwasserspeicher vom Dach ausreichend Reserven meldet. Ihre Heizung reguliert sich nach unten, nachdem Sie die Wohnung verlassen haben oder wenn viele Gäste den Raum aufheizen. Die Dunstabzugshaube passt ihre Saugleistung an das Kochgeschehen an. Der Backofen erkennt, wann der Braten gar ist.

Per Smartphone, Tablet-PC oder Laptop können all diese Hausgeräte kontrolliert und gesteuert werden: Mit entsprechenden Apps lässt sich der Herd ausschalten, das Garagentor schließen, Türschlösser kontrollieren. Fast alle Hausgeräte-Hersteller haben für solche Anwendungsfälle schon einzelne Lösungen parat. Nur dass bisher jeder sein eigenes Süppchen kocht, sodass Hausgeräte unterschiedlicher Hersteller nicht miteinander kommunizieren können. Bis die Mehrheit der Deutschen so ein "schlaues Zuhause" hat, wird es daher wohl noch eine Zeitlang dauern.

Längst setzen auch IT-Riesen wie Google und Samsung auf dieses Pferd und übernehmen Firmen, die ebenfalls Geräte zur Heizungs- oder Hausgerätesteuerung herstellen. Auch die Deutsche Telekom mischt mit, tut sich in Sachen Lichtsteuerung z.B. mit Philips zusammen und hat die Plattform QIVICON gegründet, auf der sich 25 Unternehmen auf einen einheitlichen Standard geeinigt haben. Dieser muss v.a. auch sicher sein.

Was nämlich, wenn fremde Leute bei Ihnen das Licht einschalten, auf Ihrem Drucker drucken, das Garagentor aufmachen oder den Kühlschrank Lebensmittel bestellen lassen? So geschehen in Oregon zuhause bei Thomas Hatley. Früh morgens demonstrierte ihm eine unbekannte Anruferin, dass sie über Internet die komplette Kontrolle über seine Hausgeräte und die Zimmerlichter übernehmen konnte. (Mehr dazu hier.)

Zum Glück meinte es die Anruferin gut. Es handelte sich um die "Forbes"-Redakteurin Kashmir Hill, die für eine Story testete, wie sicher Heimautomatisierungslösungen sind. So sicher nämlich wie der, der sie installiert. Wenn diese Person beim Anschluss von Waschmaschine und Co. versäumt, das vom Hersteller vorgegebene Passwort zu ändern, haben Hacker leichtes Spiel: Sie brauchen bloß im Gerätehandbuch nachblättern.

Doch schon die Tatsache, dass ein Suchmaschinengigant diesen Markt für sich erschließt, weckt ungute Gefühle: Drahtlose Hausautomations-Systeme speichern zahlreiche Informationen über die Lebensgewohnheiten ihrer Besitzer. Möchte ich, dass Google weiß, dass ich nachts manchmal zum Kühlschrank gehe? Dass mein Backofen vor allem mit Pizzen zu tun hat? Genauso wenig will ich, dass mein Waschmaschinenhersteller erfährt, wenn ich nur eine einzige Klamotte durchspülen lasse.

Das "schlaue Zuhause" sollte also auch etwas von Geheimhaltung verstehen. Darum gilt:

  • Holen Sie sich für den Anschluss "intelligenter Hausgeräte" einen Fachmann
  • Beachten Sie die Sicherheitshinweise des Herstellers.
  • Das BSI informiert regelmäßig über Sicherheitslücken in Smart Home Produkten.
  • Aktualisieren Sie regelmäßig die Betriebssoftware Ihrer Komponenten.
  • Nutzen Sie sichere und unterschiedliche Passwörter.
  • Schalten Sie Geräte vollständig aus, wenn diese nicht benötigt werden.
  • Vorsicht bei Gratis-Apps, gerade wenn diese auf alle Daten zugreifen möchten

Wir sind gerne für Sie da!

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Oft kein Schnäppchen: Rabatte großer Möbelhäuser

Große Möbelhäuser liefern sich beim Verkauf von Einbauküchen eine wahre Rabattschlacht. Doch manche Schnäppchen sind manchmal eher ein Schnippchen. MDR Umschau deckt auf.

Der MDR wollte es wissen: Sind die Rabatte, die große Möbelhäuser wie Höffner und Porta grellbunt per Wurfpost anpreisen, wirklich eine Reise wert? Incognito ließen sich zwei Journalisten bei einem Einzelunternehmer und zwei Möbelriesen Kostenvoranschläge machen. Das Ergebnis: Der Einzelhändler kam auf eine Gesamtsumme von 9.980 Euro und überreichte den Kostenvoranschlag mit detaillierten Angaben in einer extra Mappe. In den Möbelketten musste für die identische Küche fast 4.000 Euro mehr bezahlt werden. Nachlass, hieß es, würde nur gewährt, wenn der Kunde sich noch am selben Tag für den Kauf entschied. Auch für den Ausdruck der Kostenaufstellung galt die Bedingung, sich jetzt noch zu entscheiden. Als Bonus hätte der Kunde dann noch eine Kaffeemaschine mit nach Hause nehmen können.

Hier der Internetlink zum MDR-Film via Youtube: www.youtube.com/watch?v=RvLIG9z9z-M

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Klassenschnellster beim Kochen

IFA-Weltpremiere: Neue ExtraSpeed-Kochfelder von Miele reduzieren Ankochzeiten bis zu 35 Prozent.

Vor 40 Jahren stellte der Hausgerätehersteller imperial das erste Glaskeramik-Kochfeld vor und löste damit eine Revolution in der Küche aus. Die legitime Nachfolge tritt jetzt eine neue Generation von ExtraSpeed-Kochfeldern von Miele an. Mit neuer Technologie wie innovativen HiLight-Strahlungsheizkörpern erreichen diese Geräte superkurze Ankochzeiten. Von der Induktionstechnik abgesehen, sind sie damit die schnellsten elektrisch betriebenen Kochfelder der Welt.

Für das Ankochen von drei Liter Wasser benötigen die neuen ExtraSpeed-Kochfelder gut ein Drittel weniger Zeit als ein 15 Jahre altes HiLight-Kochfeld von Miele. Das ist umso erstaunlicher, weil die rot glühenden Heizkörper unter Glaskeramik zwar eine bewährte Technologie sind, deren Potenzial jedoch ausgereizt schien.

Das hohe Tempo der ExtraSpeed-Modelle resultiert aus drei Komponenten: Die neuen HiLight-Strahlungsheizkörper verfügen über eine höhere Leistung. Zusätzlich sind sie mit einem effizienteren Temperaturfühler ausgestattet. Herzstück ist aber die intelligente Taktung der Heizkörper. Beim Ankochen mit voller Leistung ist das gut ersichtlich. Bei dem großen Zweikreisheizkörper schaltet nur der innere Kreis zwischendurch ab, der äußere Ring gibt fast ohne Unterbrechung Leistung ab – zu erkennen am roten Glühen. Obwohl die ExtraSpeed-Heizkörper nominell eine größere Leistungsaufnahme haben, sind sie im Energieverbrauch sogar noch etwas sparsamer als herkömmliche Heizkörper. Das erklärt sich vor allem durch die erheblich kürzere Ankochzeit.

Miele stattet alle neuen autarken HiLight-Kochfelder der Baureihe KM 62xx mit ExtraSpeed aus. Jedes Modell bekommt also eine Kochzone für das besonders schnelle Kochen. Zu erkennen ist diese Kochzone am Aufdruck „ExtraSpeed“ auf der Glaskeramikfläche. Bei der Handhabung bleibt alles beim Alten: Durch Anwählen der höchsten Leistungseinstellung schaltet sich die ExtraSpeed-Funktion automatisch zu.

Mit der Einführung von ExtraSpeed erwartet Miele einen deutlichen Schub für die HiLight-Technologie. Zwar wächst der Markt für Induktionskochfelder beständig, dennoch werden konventionelle Strahlungsheizkörper noch auf Jahre den größten Marktanteil in Europa haben. Dass HiLight-Kochfelder nach wie vor eine treue Fangemeinde haben, hat vor allen Dingen zwei Gründe: Die Geräte sind preiswerter als Induktionsmodelle, und für die neuen ExtraSpeed-Kochfelder muss kein neues Kochgeschirr angeschafft werden. 

 

 

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40 Jahre Glaskeramik-Kochfelder: Erst belächelt, heute ein Millionenseller

Kochen auf Glas – geht das denn? Vor 40 Jahren gingen die Meinungen der Fachleute darüber auseinander. Von „unsinnig“ bis „sensationell“ reichten die Urteile über ein Produkt, das die heutige Miele-Tochter imperial just zur Domotechnica 1971 vorgestellt hatte: ein Kochfeld aus schwarzer Glaskeramik. 1973 kamen die neuen Kochfelder auf den Markt und sollten bis heute einen beispiellosen Siegeszug antreten. Die Gründe für den Markterfolg: Die glänzenden Kochflächen verliehen den neuen Einbauküchen optischen Glanz und waren zudem viel leichter zu reinigen als die altbackenen Massekochplatten.

Dass es überhaupt zu dieser Erfindung kam, ist auch einer Verkettung glücklicher Umstände zu verdanken. Ende der 1960-er Jahre hatte der Glasspezialist Schott vom Max-Planck-Institut für Astronomie den Auftrag erhalten, für eine neue Sternwarte in Spanien Spiegelträger aus Glaskeramik herzustellen. Parallel dazu wurde in Mainz bereits Kochgeschirr aus Glaskeramik gefertigt. Das grundlegende Know-how und entsprechende Produktionsstätten waren also vorhanden. Parallele Entwicklungen gab es in den USA. Die Amerikaner fertigten eine Glaskeramik, die als Hitzeschutzschild für die Apollo-Raumkapseln diente. Die ursprüngliche Idee, das robuste Material für das Kochen einzusetzen, kam ebenfalls aus den Staaten. Die ersten Glaskeramik-Kochfelder aus US-Produktion waren weiß, verfärbten sich aber und rissen unter thermischer Belastung. Damit war dieses Thema für den amerikanischen Markt auf lange Zeit beendet. Die Nachricht von dem neuen, wenn auch wenig erfolgreichen Produkt, drang bis zu Schott und imperial. Beide Firmen unterhielten seinerzeit schon Geschäftsbeziehungen, da Schott Backofenscheiben für die imperial-Herde lieferte. Gemeinsam fassten die Unternehmen den Entschluss, dem Kochen auf Glaskeramik eine neue Chance zu geben. Klar war allerdings auch: Für einen Markterfolg musste das eigene Produkt deutlich besser sein als das, was die Amerikaner zustande gebracht hatten.

Das war einfacher gesagt als getan, denn in der Entwicklungsphase traten eine Reihe von Problemen zutage. Die ersten Kochflächen mussten aus gegossenen Glasblöcken gesägt werden. Wellige Oberflächen und eingeschlossene Blasen sorgten für eine hohe Ausschussquote. Die Heizkörper bestanden in der Anfangszeit aus gewendeltem Heizdraht und waren noch nicht ausgereift. Nach dem Einbau in die Arbeitsplatte kam es zu Brüchen, weil Holz nun einmal arbeitet und die Glaskeramik Spannungen nicht auffangen konnte. Die Lösung lag schließlich in einem speziellen Rahmen für die Kochfelder.

Am 29. Januar 1973 startete die Serienfertigung der ersten Glaskeramikflächen in Mainz an Schmelzwanne 13. Die auf Maß geschnittenen und dekorierten Glaskeramiken wurden an das Bünder imperial-Werk geliefert, wo sie einen Rahmen erhielten, mit Heizkörpern bestückt und verkabelt wurden.

Für imperial begann mit den neuen Kochfeldern eine wirtschaftlich erfolgreiche Zeit, denn die Bünder konnten über Jahre ihren Innovationsvorsprung behaupten. In Kooperation mit Schott wurde das Produkt weiterentwickelt, bessere Heizkörper und Glaskeramiken kamen zum Einsatz. Beide Unternehmen legten auch den Grundstein für erste Normen bei Glaskeramik-Kochfeldern, die zum Teil bis heute Gültigkeit haben. Durch den Aufsehen erregenden Erfolg von imperial sahen sich Wettbewerber veranlasst, ebenfalls Glaskeramik-Kochfelder ins Programm aufzunehmen. Weil in den Anfangsjahren die Stückzahlen noch gering waren, lohnte die Eigenfertigung nicht, und man ließ bei imperial produzieren. Das brachte Geld in die Kassen des Bünder Unternehmens und erleichterte die Spezialisierung ausschließlich auf Einbaugeräte: Hochwertige Herde, Backöfen, Kochfelder, Dunstabzugshauben und auch die weltweit ersten Einbau-Druckdampfgarer kamen aus den Produktionsstätten in Bünde und Arnsberg. 1989 übernahm Miele imperial und baute die Werke zu Kompetenzzentren für Kochfelder und Dampfgarer (Bünde) sowie Dunstabzugshauben (Arnsberg) aus. 2006 traf Miele die Entscheidung, imperial-Produkte im Sinne einer Ein-Marken-Strategie fortan ausschließlich unter dem Markennamen Miele zu vermarkten. Bis heute werden an den Standorten Arnsberg und Bünde ausschließlich Miele-Produkte hergestellt. Bezogen auf Kochfelder heißt das, Bünde produziert an die 190 verschiedenen Kochfeldtypen auf Glaskeramik-Basis unterschiedlicher Größe und Ausstattung sowie in einer Vielzahl von Ländervarianten für den weltweiten Markt.

Vom Glasspezialisten zum Technologiekonzern: In der Schott-Firmengeschichte ist die Erfindung der Glaskeramik-Kochfläche ein wichtiger Meilenstein. Schon zur Premiere auf der Domotechnica 1971 hatte sich das Unternehmen das neue Produkt unter dem Namen „Schott Ceran®“ schützen lassen. Sukzessive bauten die Mainzer mit dieser Marke ein neues Geschäftsfeld auf, das bis heute eine tragende Säule des Unternehmens ist. Lag die Zahl der verkauften Ceran-Kochflächen 1980 noch bei einer Million, so wird in diesem Jahr die 120-Millionste Kochfläche ausgeliefert. Schott ist damit der führende Hersteller für dieses Produkt in Europa. Inzwischen wird in Mainz die siebte Generation von Glaskeramik-Kochflächen unter dem Markennamen Schott Ceran® hergestellt. Als weltweit einziges Unternehmen setzt Schott dabei auf ein Produktionsverfahren, das ohne die Schwermetalle Arsen und Antimon auskommt. Dieses umweltfreundliche Verfahren war einer der Gründe für die Auszeichnung mit dem Deutschen Innovationspreis, den Schott 2010 erhalten hat.

Neben dem „Klassiker“ in schwarz sind heute auch transparente Kochflächen erhältlich, oder solche, die individuell nach den Designvorstellungen der Hausgeräteindustrie kreiert werden.

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